Pflege mit Herz und Hund

Teyra Jago ist als Gesundheits- und Pflegeassistentin bei miCura Hamburg beschäftigt. Und ihr Hund Titusz mischt dabei munter mit.

Von Birgit Lembeck

| 18. Dezember 2023

Von Birgit Lembeck

| 18. Dezember 2023

Bevor ich den Weg in die Pflege fand, war ich selbstständig im Heimtierbedarf tätig. 1995 bekam ich über eine Tätigkeit in der Hauswirtschaft Kontakt zur Altenpflege, was mir gut gefiel und so bin ich dort geblieben. Es klappte alles von Anfang an und schon sehr bald gefiel mir meine Arbeit sogar besser als meine ursprüngliche Verkaufstätigkeit. 2010 absolvierte ich dann eine Ausbildung zur Gesundheits- und Pflegeassistentin.

Das Besondere an der ambulanten – im Gegensatz zur stationären – Pflege ist, die Menschen in ihrer authentischen Umgebung zu erleben. Dort entstehen schnell persönliche Beziehungen und die Bereitschaft ist dann da, auch ausgefallene Wünsche zu erfüllen. So begleitete ich neulich eine Kundin an ihrem 100. Geburtstag in die Elbphilharmonie, wo ihre Tochter spielte. Es bedeutete ihr sehr viel, mit dabei zu sein. Einen Monat später war sie verstorben; ihre und andere solcher Geschichten zeigen, wie bedeutend Pflege sein kann.

Bei miCura bin ich nun seit 13 Jahren. Wir sind ein supertolles Team und in der familiären Atmosphäre fühle ich mich sehr wohl.  Da ich neben der Pflegearbeit auch Verwaltungsarbeit übernehme, begleitet mich mein ungarischer Windhund namens Titusz häufig ins Büro. Mit den Kolleginnen und Kollegen hat er schon innige Freundschaft geschlossen. Und manchmal kommt Titusz auch mit zu unseren Kundinnen und Kunden. Er muss dann zwar draußen bleiben, vergisst dabei aber nicht, sich im Vorbeigehen ein paar Streicheleinheiten abzuholen. Die Seniorinnen und Senioren freuen sich immer sehr über die Begegnungen. Der Kontakt zum Tier ist eine willkommene kleine Abwechslung. In Hamburg sind wir halt tierisch gut drauf.

Teyra Jago mit ihrem Hund Titusz im miCura Büro Hamburg

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